Moby Dick

Yngvild Aspeli / Plexus Polaire

Fünfzig Marionetten verschiedenster Größen, sieben Marionettenspieler*innen, ein imposantes Bühnenbild, ein Orchester wie im Wasser versunken, Videoprojektionen und ein Malstrom an Theatereffekten – die Compagnie Plexus Polaire komponiert ein monumentales düster-geheimnisvolles Gesamtkunstwerk von sagenhafter Schönheit. Tauchen Sie mit ein in die Tiefen des Meeres!

Ein weißer, unheimlicher Wal macht die Weltmeere unsicher. Sein Name: Moby Dick. Das Monster der Ozeane hatte dem fürchterlichen Kapitän Ahab zuvor ein Bein abgerissen, nun verfolgt dieser die Kreatur in blinder Wut und Rachsucht. An Bord der Pequod unternehmen Ahab und seine Männer eine lange, gefährliche Reise. Die Mannschaft des Walfängers begreift bald, dass das Schiff nicht nur Wale jagt, um ihr Fleisch und Fett zu verwerten: Ahab in seinem abgrundtiefen Hass hat andere Absichten.

Die norwegische Regisseurin, Marionettenspielerin und Schauspielerin Yngvild Aspeli hat sich mit dem Roman von Herman Melville eingehend befasst, bevor sie sich an die Bühnenadaption wagte. Der amerikanische Autor beschreibt die Unermesslichkeit des Meeres und die Mysterien der Unterwasserwelt mit unendlicher Präzision und großartiger Poesie. Neben der Verfolgungsjagd des Kapitäns Ahab und dem Kampf Mensch gegen Natur beinhaltet der Text auch existentielle, sogar metaphysische Fragen: Moby Dick ist auch ein tollkühnes Eintauchen in die menschliche Seele.

Nach Cendres, das 2019 auf dem Festival PERSPECTIVES zu sehen war, kommen Yngvild Aspeli und ihre Compagnie zurück, diesmal auf die große Bühne des Staatstheaters. Plexus Polaire erfindet das Marionettentheater neu und präsentiert ein Meisterwerk: ein kraftvolles Erlebnis für Augen und Ohren, eine starke Inszenierung, die noch von sich reden machen wird!


Mit der großzügigen Unterstützung von Aline FORIEL-DESTEZET
 


Dank an


Mit freundlicher Unterstützung des Institut français und des französischen Ministeriums für Kultur

Figuren- und Objekttheater, Live-Musik
30.05.2023 20:00
Saarländisches Staatstheater, Saarbrücken
90 min.
In französischer und englischer Sprache mit deutscher und französischer Übertitelung
Deutschlandpremiere
Publikumsgespräch im Anschluss

Regie Yngvild Aspeli  
Regieassistenz (auf Tour) Benoît Seguin
Von und mit den Puppenspieler*innen Pierre Devérines, Sarah Lascar, Daniel Collados, Alice Chéné, Viktor Lukawski, Maja Kunsic, Andreu Martinez Costa
Im Wechsel mit Alexandre Pallu, Vera Rozanova, Yann Claudel, Olmo Hidalgo, Cristina Iosif, Scott Koehler, Laëtitia Labre
Musikkomposition und Live-Musik Guro Skumsnes Moe, Ane Marthe Sørlien Holen, Havard Skaset
Im Wechsel mit Lou Renaud-Bailly, Georgia Wartel Collins, Emil Storløkken Åse
Anfertigung der Marionetten Polina Borisova, Yngvild Aspeli, Manon Dublanc, Sébastien Puech, Elise Nicod
Szenografie Elisabeth Holager Lund
Licht Xavier Lescat, Vincent Loubière
Video David Lejard-Ruffet
Kostüme Benjamin Moreau
Ton Raphaël Barani
Lichttechnik Vincent Loubière / Marine David
Videotechnik Hugo Masson, Pierre Hubert / Emilie Delforce
Tontechnik Raphaël Barani, Simon Masson / Damien Ory
Bühnentechnik Benjamin Dupuis, Xavier Lescat / Margot Boche
Regieassistenz (Uraufführung) Pierre Tual
Dramaturgie Pauline Thimonnier
Produktionsleitung, Booking Claire Costa
Verwaltung Anne-Laure Doucet, Gaedig Bonabesse
Produktion, Booking Noémie Jorez
Übertitel Uli Menke

Koproduktion Nordland Teater, Mo i Rana / Figurteatret i Nordland (Nordland Visual Theatre), Stamsund, Norvège / Groupe des 20 Théâtres en Ile-de-France, Villejuif / Lutkovno gledališče Ljubljana (Ljubljana Puppet Theatre) / Comédie de Caen CDN / EPCC Bords 2 scènes, Vitry-le-François / TJP CDN Strasbourg-Grand Est / Festival Mondial des théâtres de Marionnettes, Charleville-Mézières / Le Manège, Scène Nationale, Reims / Le Théâtre, Scène Conventionnée, Auxerre / Le Mouffetard, Théâtre des arts de la Marionnette, Paris / Les 2 Scènes, Scène Nationale, Besançon / MA Scène Nationale, Pays de Montbéliard / Le Sablier, Centre national de la marionnette, Ifs, Dives-sur-Mer / Le Théâtre Jean Arp, Scène Conventionnée, Clamart / La Maison de la Culture, Scène Conventionnée Art en territoire, Nevers / Théâtre Romain Rolland, Scène Conventionnée d’intérêt national, Villejuif / Le Bateau Feu, Scène Nationale, Dunkerque
Mit der Unterstützung von Sprachenvielfalt durch Théâtre de Choisy-le-Roi, Scène Conventionnée d’intérêt national art et création pour la diversité linguistique in Zusammenarbeit mit PANTHEA, Paris / Teater Innlandet, Hamar / POC, Alfortville
Mit der Unterstützung von Kulturrådet (Arts Council), Oslo / DGCA Ministère de la Culture / Ministère de la Culture DRAC Bourgogne Franche-Comté / Région Bourgogne Franche-Comté / Fond for lyd og bilde / Conseil Général du Val de Marne / Département de l’Yonne / La Nef Manufacture d‘utopies, Pantin