Eine Gruppe Riesenmaulwürfe gräbt sich aus der Erde, pünktlich zur Festival-Eröffnung! Die schwerfällig anmutenden Kreaturen, erschaffen vom Regisseur Philippe Quesne, geben ein eigenwilliges Rockkonzert zum Besten.

Die Maulwürfe, die sanften Pelzträger, die völlig zu Unrecht zu den Schädlingen gezählt werden, führen ihre kleine Tournee fort. Diese haarigen, watschelnden Kreaturen mischen sich erstmal unter die Menge, bevor sie mit einem unvergesslichen, performativen Elektro-Rock-Konzert den Ton des Abends angeben!

Ihre musikalische Reise führt in die unterirdische Welt der Höhlenbewohner, die offenbar exzentrischen Elektrosounds und betörenden Thereminklängen zu rockigen Punkstimmen lauscht. Im Halbdunkel ihrer Existenz unter der Erde haben sie eine erstaunliche Vorstellungswelt aufgebaut, die sie bis in Zeiten vor dem Licht führt. Sich bewegen heißt lebendig sein, sich aus der Erde erheben und das Licht der Welt erblicken. Statt mit Text untermalen die punkigen Tiere ihre Bewegungen und die Energie ihrer Band mit Grunzen und Schnaufen.

Die von Philippe Quesne erdachte Band, die aus einer anderen Welt zu stammen scheint, oszilliert zwischen Düsternis und Verlassenheit einerseits und dem Wohlgefühl eines Ortes der Entschleunigung andererseits. Die Maulwürfe kamen zum ersten Mal 2016 in dem Stück La Nuit des Taupes / Welcome to Caveland zum Vorschein. In diesem Jahr dürfen sie das Festival Perspectives eröffnen. Philipp Quesne ist in der diesjährigen Festivalausgabe außerdem mit Farm Fatale zu Gast bei Perspectives.

Konzept Philippe Quesne
Mit Léo Gobin, Sébastien Jacobs, Paul Ramon, Thomas Suire, Gaëtan Vourc’h
Kostüme Corine Petitpierre
Technik Marc Chevillon
Tontechnik Félix Perdreau

Produktion Vivarium Studio
Koproduktion Nanterre-Amandiers, CDN