Beste Cantate

Juliette Chevaliers ausladende, unangepasste Choreografie ist ein glitzernd-buntes Fest fĂĽr Augen und Ohren!

In ihrem ersten Stück feiert die Compagnie La Drache heidnische Riten, nordfranzösische Folklore und die Kraft der Kostümierung. Die Künstler*innen laden das Publikum zu einem Fest der Klänge und Farben ein, das im Zeichen einer Utopie der Geschwisterlichkeit steht. Mit Beste Cantate zelebriert die Choreografin Juliette Chevalier die grenzübertretende, nonkonformistische Tradition des Karnevals überall auf der Welt.

Die acht Tänzer*innen zeigen die subversive Kraft des Karvenals und stellen die Frage nach einer Weiterentwicklung dieses tradierten, mittlerweile kontroversen Volksfestes. Denn Karneval berührt viele Menschen in künstlerischer, sozialer und spiritueller Weise und bietet einen wertvollen Raum, um die Facetten des Selbst auszuleben und auszudrücken. Gleichzeitig ist die sich bietende Freiheit auch eine der Freiheit zur Respektlosigkeit und Grenzüberschreitung.

Die Antwort auf die rassistischen und sexistischen Auswüchse des Karnevals ist laut Beste Cantate ein kollektiver Jubel. In der Choereografie wird das kulturelle Erbe der Farandolen, Kreistänze und Rigodons des Dunkerquer Karnevals neu verortet. Die karnevalistische Travestie, die Subversion der Geschlechter und das Aufbrechen von Zuschreibungen sind Antworten auf die alltäglichen gesellschaftlichen Normen und Zwänge. Das Stück schafft einen neuartigen Ritus, ein queeres heidnisches Fest im Sinne der vielfältigen Repräsentationen von Identität.

Die französische Compagnie La Drache hat ihren Sitz in Lille und Paris. Sie wurde gegründet und wird geleitet von Juliette Chevalier, einer Choreografin und Performerin aus Nordfrankreich. Die Arbeiten von La Drache beschäftigen sich mit Identität, Freiheit und kollektiven Utopien im performativen Tanz. Die Kompanie beschäftigt sich mit szenografischen Studien und ist bekannt für Objekte, die auf den Körper montiert werden. Beste Cantate ist das erste Stück der Compagnie. Für die Vorstellung am 25. Mai 2025 beim Festivalpartner Passages Transfestival in Metz wird ein Bus von Saarbrücken aus angeboten.

Perspectives bringt Sie nach Metz. Dort können Sie Ausstellungen im Centre Pompidou-Metz entdecken, durch die Stadt schlendern und ein Tanzstück vom Transfestival Passages sehen. Ein tolles Programm erwartet Sie, Sie brauchen nur in den Bus zu steigen, wir kümmern uns um den Rest.

13:30 Uhr
Abfahrt von SaarbrĂĽcken

15:00 – 16:00 Uhr
FĂĽhrung auf Deutsch der Ausstellung Dimanche sans Fin. Maurizio cattelan et la collection du centre pompidou im Centre Pompidou-Metz

18:00 – 18:50 Uhr
TanzstĂĽck Beste Cantate

19:15 Uhr
RĂĽckfahrt ab Metz

Kombi-Tickets (Bustransfer + Ausstellung + Stück) sind im Webshop erhältlich.

Passages Transfestival

Esplanade
F-57000 Metz

Choreografie Juliette Chevalier
Assistenz Choreografie Camille Meyer

Mit Juan Cizmar, Lara Chanel, Camille Da Silva, Brenda Boote, Camille Meyer, Lison Graszk, Guilhem Rouillé, Nathan Bourdon, David Scarpuzza

Kostüme Juliette Chevalier, Gaëlle Bridoux, Nicolas Tondeux & Anouck Souleliac

Musik Vernon Verdure et Mondkobold

Maske Maelys Casmarec & Morgane Viennet

Licht Sybil Cabello

Produktionsleitung Léo Maurice

Produktion Compagnie La Drache / ASBL La Nuée / FURIAA

Koproduktion Charleroi Danse, Centre chorégraphique de la FWB / Fédération Wallonie Bruxelles / Mars – Mons arts de la scène
Unterstützung Théâtre de l’Aventure, Hem / Le Delta, Espace Culturel Provincial, Namur / Ateliers Médicis, Clichy-sous-Bois / Le Gymnase, Roubaix / Théâtre de l’Oiseau Mouche, Roubaix / Le Grand Bleu, Lille / Ministère de la Culture DRAC Hauts-de-France / Les Halles de Schaerbeek, Schaerbeek